Andechser Zelt
Handgemachte Musik
Hier tobt das Leben, hier rockt das Zelt. Bairisch, International, drinnen und draußen, mal alt, mal neu, aber immer mit dem typischen Andechser Groove.
Das Andechser Zelt ist seit vielen Jahren eine Institution auf dem Tollwood Sommerfestival im Olympiapark: Hier gibt es ein abwechslungsreiches Programm heimischer Bands und Künstler*innen aus Bayern, aber auch aus ganz Deutschland und der Welt – und natürlich auch zünftiges Essen und zu Trinken. Und bei schönem Wetter lädt der Andechser Hügel zum gemütlichen Verweilen ein.
Das Programm im Andechser Zelt findet bei freiem Eintritt statt.
Interview
Niko Strnad und Klaus Dalheimer – die neuen Wirtsleute im Andechser Zelt
Andechser Bier, Sonnenuntergänge und eine neue BergBar
Das Andechser Zelt hat neue Wirtsleute. Niko Strnad und Klaus Dalheimer sind seit rund 20 Jahren Tollwood verbunden. In diesem Sommer übernehmen sie die Leitung des blauen Zelts von Viktoria Raith, die sich nach dem vergangenen Sommerfestival nach über 25 Jahren in den (Un-)Ruhestand verabschiedet hat. Wir haben mit Niko und Klaus gesprochen.
Das Andechser Zelt gehört seit 25 Jahren zum Tollwood Sommerfestival. Worauf freut Ihr Euch als neue Wirtsleute am meisten?
Niko: Wir treten ein absolut einmaliges Erbe an und freuen uns besonders auf das außergewöhnliche, über die Jahre gewachsene Andechser-Ambiente, auf das gute Andechser Bier, auf Sonnenuntergänge aus der Perspektive des Andechser Bergs und auf tolle handgemachte Live-Musik auf unseren beiden Bühnen.
Wie sieht Eure Programmplanung aus?
Niko: Wie gehabt gibt es im Andechser Zelt zwei Musik-Acts pro Tag, sonntags zusätzlich noch eine Jazz-Band zum Weißwurstfrühschoppen. Wie auch in den vergangenen Jahren gibt es auf den Andechser Bühnen eine dynamische Mischung aus Covers und Selbstkomponiertem, dargeboten von vor allem von lokalen, aber auch einigen internationalen Acts.
Was bleibt im Andechser Zelt auch in den kommenden Jahren erhalten?
Klaus: Das Konzept des Andechser Zelts hat die vergangenen 25 Jahre bestens funktioniert, daher bleibt das meiste wie gehabt. Es gibt also weiterhin das blaue Zelt, den großen Biergarten, aktuell zwei Bühnen und das beliebte Bier aus der Andechser Brauerei.
Und was ändert sich im blauen Zelt am Hügel?
Klaus: Der Biergarten bekommt teilweise ein neues Outfit, es wird eine neue kleine Bar am Fuß des Andechser Bergs geben – die Andechser BergBar – und im Zelt planen wir eine etwas größere Tanzfläche vor der Bühne. Unsere Vorgängerin Viktoria Raith hat ihr gesamtes Team mit in den wohlverdienten Ruhestand genommen und wir bringen unser über die Jahre gewachsenes Team mit, da freuen wir uns auch schon sehr auf das Wiedersehen! Ansonsten bleibt alles wie gehabt.
Was bedeutet Euch Tollwood?
Niko: „Wir lieben das Tollwood und sind mit dem Festival schon durch dick und dünn gegangen! Es begleitet uns schon unser halbes Leben und ist über die Jahre zweimal im Jahr zu unserem zweiten Zuhause geworden. Seit über 30 Jahren kommen wir als Besucher: Schon als Teenagerin habe ich mir zusammen mit meinen Freunden vom Andechser Berg aus die Konzerte im Andechser Biergarten angeschaut. Seit über 20 Jahren stehen wir jeden Sommer und Winter selbst hinter der Bar: 2003 habe ich eine Stelle als Barkeeperin in der Tollwood Krautsbar angenommen und dort bis 2014 jeden Sommer gejobbt, Klaus kam 2006 dazu. Seit rund 10 Jahren sind wir stolze Tollwood-Wirte von Fassbar und Hexenkessel: 2015 haben wir gemeinsam die FassBar auf dem Sommertollwood ins Leben gerufen und dieses Herzensprojekt bis vergangenes Jahr betrieben. 2017 haben wir mit dem Hexenkessel die Nachfolge der Tief im Wald-Bar auf dem Winter-Tollwood angetreten. Wir sind beide in München verwurzelt und hier seit vielen Jahren in der Gastronomie tätig. Neben Tollwood führt Klaus zudem seit 2010 eine Firma für Gastronomie-Einrichtung und ich betreibe seit 2005 eine Konzertagentur mit starkem lokalem Bezug.
Wir freuen uns jetzt riesig auf das nächste gemeinsame Kapitel im Andechser Zelt!