Weltsalon 2007
Planet Erde – unsere Heimat
Geplündert, bedroht, im Wandel
Mit dem Titel »Planet Erde – unsere Heimat« widmete das Tollwood Festival im Winter 2007 erstmals ein ganzes Zelt den aktuellen ökologischen und gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit. Eine riesige, mit Projektionen bespielte Weltkugel im Zentrum des Zeltes, umgeben von Rettungsbooten und schmelzenden Eiswänden, ein Schiff als Bar: Vier Wochen Festival, vier Themen, die die Welt bewegen – präsentiert in Podiumsdiskussionen, Multivisionsshows, Ausstellungen, Lesungen und Konzerten.
»Wilde Erde, wildes Leben«
Wälder und Meere beherrschen das Bild unseres Planeten. Sie sind die Grundlage fast allen Lebens und die wahren Schatzkammern der Erde. Der Mensch plündert sie, ohne sie richtig zu kennen. U.a. mit Peter Herzig, Andreas Kieling und Wilfried Erdmann.
»Die Welt von oben«
Es ist den Astronaut*innen vorbehalten, sich ein Bild von der Erde als Ganzes zu machen. Doch gibt es auch tausend elektronische Augen, die jede Kleinigkeit auf der Welt registrieren. Und da ist dann noch die Frage nach Gott. Eine Auseinandersetzung über die Einzigartigkeit und Fragilität der Erde, über Zukunft und Visionen und nicht zuletzt über die Möglichkeit von Leben im All. U.a. mit Dietmar Mieth, Harald Lesch, Bob Geldof.
»Klima im Wandel«
Eines der wichtigsten, aber auch komplexesten Themen des 21. Jahrhunderts, das wie kaum ein anderes das Schicksal der Erde beeinflusst. Stürme, Wassermangel und Ernterückgänge könnten politische Umwälzungen und globale Wanderungswellen auslösen, auf die die Weltgemeinschaft nicht vorbereitet ist. U.a. mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, Hartmut Graßl, Anja Anastou, Heinz Rudolf Kunze.
»Fremde Heimat«
»Dahoam« war das Motto des Tollwood Winterfestivals 2007. Doch Heimat bedeutet für viele Menschen Sehnsucht nach einem Zuhause. Krieg, Flucht, Vertreibung oder einfach Hunger sind Schuld daran, dass Heimat keine Selbstverständlichkeit ist. U.a. mit Edgar Reitz, Joachim Kaiser, Django Asül, Claudia Koreck.